Wie können Museen in Zeiten des digitalen Wandels die Grundlage für ein zukünftiges Verständnis der Auswirkungen von digitalen Technologien auf die Gesellschaft schaffen? Ausgehend von zwei Sammlungsobjekten am Technischen Museum Wien, einem Geldausgabe-Automat (Bankomat) und einem mobilen Gerät für bargeldlosen Zahlungsverkehr, untersuchen wir exemplarisch den Umgang mit digitalen Infrastrukturen, deren alltägliche Nutzung und wie sehr wir ihnen vertrauen (müssen). Die menschenzentrierte Nutzung und Bewertung stehen im Vordergrund. Wir entwickeln ein transdisziplinäres Methodenpaket, das uns ermöglicht zeitgenössische Nutzer_innen-Erfahrungen öffentlich zu dokumentieren, aber auch neue technische Methoden zu (er)finden, um (historische) Software zugunsten einer authentischen Interpretation funktionsfähig zu erhalten. Nur so können wir den Ansprüchen des Digitalen Humanismus gerecht werden. Im Rahmen eines ergebnisoffenen Think-Tanks mit (ehemaligen) Nutzer_innen und internationalen Expert_innen arbeiten wir an möglichen Strategien. Die Ergebnisse der Beratung fließen in die digitale Sammlungsstrategie der neuen Software Collection (gegründet 2022) im Technischen Museum Wien ein. Partner: aBITpreservation, Institut für Information Systems Engineering der TU Wien.
Principal Investigator:
Institution:
Technisches Museum Wien mit Österreichischer Mediathek
Project title:
Status:
Ongoing (15.01.2023 – 14.10.2023)
Funding volume:
€ 40,000
Abstract: