Optimaler Restart der Wirtschaft
Stefan Thurner | Complexity Science Hub
(in Kooperation mit: Manfred Gronalt, Medizinische Universität Wien; Beate Pinior, Universität für Bodenkultur Wien; Veterinärmedizinische Universität Wien)
Die wirtschaftlichen Folgen der gegenwärtigen medizinischen Krise sind derzeit vollkommen unabsehbar. Der Complexity Science Hub versucht in einem bestehenden Resilienzmodell der österreichischen Volkswirtschaft diese Folgen auf Firmenebene abzubilden. Dazu erhebt das Projekt in unmittelbar bevorstehenden Umfragen die Zuliefernetzwerke der Firmen. Mit diesem Modell kann abgeschätzt werden, welche Firmen- und Produktionsausfälle weitere Firmenausfälle nach sich ziehen werden. Damit können Firmen nach ihrer systemischen Wichtigkeit für die Gesamtwirtschaft und insbesondere für die Grundversorgung reihen. Diese Reihung ist wesentlich, um eine optimale Planung für den Restart quantitativ und faktenbasiert zu unterstützen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Zusammenführung und Erhebung von Zulieferdaten im Lebensmittel und Medikamentensektor.
Förderung: € 50.000
Laufzeit: 5. April 2020 - 4. Oktober 2020
Kontakt und Information zur Projektleitung: http://www.complex-systems.meduniwien.ac.at/people/sthurner/
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